Mobilfunkgutachten für das Oberallgäu

Der Kreistag möge beschließen, dass der Landkreis

Oberallgäu ein 

Mobilfunk-Imissionsgutachten  in

Auftrag gibt. Darin sollten alle aktuell bekannten Standorte  des Mobilfunks, Breitbandinternets über

Funktechnik  und BOS Funks dargestellt

sein und deren Emissionen sowie alternativ Standorte die zur

Emissionsminimierung  beitragen.

Die Kosten trägt der Landkreis, ausgenommen sind

Gemeinden die schon vorab solche Gutachten erarbeitet haben. Diese sollten nur

in das gemeinsame Papier integriert 

werden und evtl. zusätzlich 

gemeindeübergreifende  alternative

Standort  herausgearbeitet werden.

Hierfür übernimmt der Landkreis Oberallgäu die Kosten.

Im Zuge eines gemeinsamen emissionsarmen Oberallgäu für

Landkreisbürger sowie für die Touristen wäre ein solches Papier im Sinne einer

besseren Lebensqualität zukunftsfähig.

Der Gesetzgeber hat aus unserer Sicht mehrere

Unklarheiten in der Mobilfunkdiskussion hervortreten lassen.  Bspw. sind die Grenzwerte festgemacht an

Einem „männlichen, 40jährigen Europäer“ , was nicht unserem

Bevölkerungsquerschnitt Im Oberallgäu entspricht. Wissenschaftlich  fehlen klare Gutachten die eine

Unbedenklichkeit bestätigen. Des Weiteren haben wir im Landkreis durch die

Funkkreise der verschiedenen Anbieter Doppelt- und Mehrfachüberlappungen.

Wir verfolgen mit dem Antrag das Ziel einer

Emissionsminimierung und –vermeidung, ohne dabei die Qualität der Kommunikation

beeinflussen zu wollen.

Das Umweltinstitut München  hat für verschiedene Gemeinden des

Oberallgäus sehr gut Arbeit geleistet, weshalb wir jenen Gutachter zur

Lösungserarbeitung empfehlen.