Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Altes bewahren - Neues schaffen!

Die ÖDP & UB Oberallgäu begleitet mit ihren Immenstädter Kandidaten* den Findungsprozess an der alten Schule in Bühl aktiv mit. Die Diözese möchte die alte denkmalgeschützte Schule in Bühl am Alpsee verkaufen. Interessenten und Investoren gibt es von Seiten des Architekturforums Allgäu und einzelnen Bürgern Immenstadts. Diese haben sich lange und intensive Gedanken über ein sinnvolles Nutzungskonzept gemacht, wie z. B. ein Café, Übernachtungsmöglichkeiten für Pilger und Radfahrer oder sogar einen Kindergarten in der sanierten Schule zu gestalten.

Frau Dr. Martina Bechter, Foto: ÖDP Oberallgäu

"Wir sind gerade in Immenstadt mit der Bühlerin und unabhängigen Bürgerin, Frau Dr. Bechter direkt am Puls des Themas", so Kreisrat Michael Finger.

Seit kurzem tritt nun auch die Stadt Immenstadt als potentieller Käufer des altehrwürdigen Gebäudes auf. Der Bürgermeister möchte das Gebäude aber abreißen. "Der Bürgermeister in Immenstadt", so ÖDP- Kreisrat Michael Finger, "hat sich jahrelang nicht um die Vereine, mit denen er jetzt argumentiert, im Ort bemüht, seine Arbeitsweise mit Abrissbirne und Brechstange ist 70ger Jahre Stil". Viele Bühler und Immenstädter sind gegen den Abriss und den damit einhergehenden Verlust eines alten, kulturell wertvollen Gebäudes, das ein Stück Identität darstellt. Dass der alte, bald scheidende Stadtrat, der mehrfach Entscheidungen gegen den Willen der Bürger fällt und gefällt hat, zeigen die 3 Bürgerinitiativen in Immenstadt. Und nun möchte er wieder einmal vollendete Tatsachen schaffen, bevor er im März geht.

Wenn man Wachstum kritisch sieht, wie z. B. der Club of Rom und Aufklärung und Transparenz lebt und zugibt, dass Demokratie eben nicht schwarz-weiß ist, müsste das Schulgebäude und deren Entwicklung anders angegangen werden. Leider ist Bürgerfreundlichkeit für manchen Politiker immer noch ein Fremdwort.

Die ÖDP & UB hofft, dass man in Immenstadt erkennt, was wertvoll und wichtig ist. Die ÖDP gibt zu bedenken, dass gerade derartige Projekte die Ortschaften beeinflussen und für Generation prägend sind. Diese Verantwortung ist nicht in 5 Minuten zu lösen. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist doch der Erhalt unserer bröckelnden Kultur, Lebensweise und ihrer baulichen Zeugnisse umso wichtiger. Vor allem Schulen sind Gebäude, die an die schönste Zeit im Leben erinnern, an das Kind sein. Auch ist anzumerken, dass der berühmte Bühler Maler Johann Georg Grimm (1846 - 1887) in die oben erwähnte alte Schule gegangen ist.

Fair wäre es, das Gebäude zu erwerben, die Abrissgenehmigung zu verlängern und dann erst einmal umfassend aufzuklären und zu fragen, was wollt ihr? Zusammen mit Bürgern und Fachleuten Konzepte zu erarbeiten und in einer Bürgerbefragung das beste Modell umsetzen. 130 Jahre Geschichte dürften etwas mehr Respekt erhalten und deshalb spielen wohl 6 Monate auch keine Rolle in einem derartigen Findungsprozess. "Eine neue, alte Schule" schließt ja die Vereine nicht aus und ein guter Architekt schafft mit moderner Bautechnik ein Raumkonzept, das für Alle eine Win-Win-Situation darstellt. "Altes Bewahren beinhaltet ja auch Neues zu schaffen" so Frau Bechter abschließend.

Zurück