Pressemitteilung
Bezirksvorsitzende Lucia Fischer besucht Biolandwirt Herbert Siegel
Welche ökologischen Vorzeigeprojekte bestehen innerhalb des Oberallgäus? Dieser Frage ging die ÖDP- Bundestagsdirektkandidatin im Wahlkreis 256 Oberallgäu und schwäbische Bezirksvorsitzende Lucia Fischer vor Ort nach. Ein unerlässliches Besuchsziel war dabei der Biohof von ÖDP-Mitglied Herbert Siegel in Missen-Wilhams.
Schon von weitem hört man das Gegacker der freilaufenden Hühner, unterbrochen von kurzen „Wortmeldungen“ der vor dem Haus grasenden Ziegen und Schafe. Schweine und Rinder befindensich hinter dem Stall auf dem Freiland, die Kälber wuseln innerhalb der Herde zwischen ihren Müttern umher. Der, nach einem Brand 2013 völlig zerstörte und inzwischen fast komplett wieder aufgebaute Hof, bildet die ideale Hintergrundkulisse dafür. Vor dem Haus steht das Hühnermobil, ein „fahrender“ Hühnerstall, der es ermöglicht, das Geflügel im wöchentlichen Turnus auf eine andere Freifläche umzusetzen. Die Hühner können während dieses Vorgangs im Stall verweilen und dann sofort wieder auf der Wiese ihrer gewohnten Futtersuche nachgehen.
Eine absolute Besonderheit stellt die mobile Schlachtbox dar, die Herbert Siegel seit dem vergangenen Jahr zum stressfreien Schlachten seiner Rinder nutzt. Durch „Schlachten in gewohnter Umgebung“ kann den Tieren ein langer Weg zum Schlachthof und daraus resultierende PanikSituationen erspart werden. In Verbindung mit der ökologischen Haltung des Viehbestands wird eine einzigartige Qualität des Fleisches gewährleistet. Der Unterschied zu konventionell gehaltenem Vieh und den Auswirkungen kilometerlanger Schlachttransporte zeigt sich in Geschmack und Beschaffenheit der aus dem Fleisch entstandenen Produkte. Durch eine Kostprobe, die Lucia Fischer vor Ort von Herbert Siegel erhielt, konnte dies einwandfrei bestätigt werden.
„Mensch und Tier vor Profit“ – dieser Leitspruch der ÖDP wird auf dem Hof von Herbert Siegel und seiner Familie rigoros umgesetzt. Die harte tägliche Arbeit und die Suche nach Vermarktungsmöglichkeiten für die erwirtschafteten Güter halten ihn nicht davon ab, seine idealistischen Vorstellungen einer nachhaltigen ökologisch wertvollen Landwirtschaft umzusetzen.