Pressemitteilung
ÖDP fordert SPD auf, das Nein zu Glyphosat mit der Koalitionsfrage zu verbinden
ÖDP Oberallgäu kritisiert Bayern SPD und Pronold : „Beim Bund Naturschutz redet er über die Reinheit der Gewässer und dann stimmt er gegen das Glyphosat-Nein!“
Der Oberallgäuer Kreisrat Michael Finger fordert die SPD auf, „ihr Nein zur
erneuten Zulassung des krebserzeugenden Unkrautgiftes Glyphosat mit der
Koalitionsfrage zu verbinden“.
Gerade wir hier in der ländlichen Region fürchten die fatalen Folgen für Heimat,
Natur und den Menschen durch das Gift .
Die im Falle der Uneinigkeit der Bundesregierung vorgesehene Enthaltung
Deutschlands bei der bevorstehenden Entscheidung in Brüssel würde nach
Ansicht der ÖDP „das Vertrauen der Bevölkerung in die Durchsetzungskraft
und Prinzipientreue der Sozialdemokraten vollends erschüttern“.
„Wenn die SPD dem CSU-Landwirtschaftsminister als bekennenden Freund
der Unkrautvernichtungsmittel hinterher rennt, hat sie das sich abzeichnende
Wählervotum wahrlich verdient“, so Finger .
Der Landkreis Oberallgäu selber verzichtet auf das Gift aus gutem Grund.
Wenn man Wort „Gift „ definiert so Finger kommt die Aussage zustande
„fügt Schaden zu „ und den Bürger vor diesem zu schützen ist Hauptaufgabe
der Politik
Ohnehin hätte die SPD schon für genug Irritationen gesorgt als sie kürzlich
im Bundestag einen Antrag der Opposition ablehnte, Glyphosat nicht
zuzulassen. Finger : „Dass ausgerechnet der bayerische SPD-Vorsitzende
und Umweltstaatssekretär Florian Pronold diesen Antrag der Opposition
ablehnte und sich zugleich beim Donaufest des Bund Naturschutz in
Deggendorf als Fürsprecher eines ‚Reinheitsgebots für Gewässer‘
präsentierte, lässt einen an der Politik der SPD verzweifeln“. Ein Verbot von
Glyphosat wäre nach Ansicht der ÖDP ein Meilenstein für eine
umweltfreundliche Landwirtschaftspolitik und Voraussetzung für die
Verteidigung der Artenvielfalt.“ Den vom Naturtourismus und einer gesunder
regionalen Agrarstruktur leben wir im Oberallgäu“ so Finger